Erlesene Goldschmiedekunst: Unser neuer Goldschmiedemeister

Schon als junger Mann war Frank Niebch fasziniert von der Verbindung aus Kunst und Handwerk. Heute, als neuer Goldschmiedemeister bei J.C. Osthues, fließt diese Leidenschaft in jedes erlesene Schmuckstück, das unser Atelier verlässt. Im Interview erzählt er von den besonderen Projekten, die ihn geprägt haben und wie er traditionelles Handwerk mit modernster Technik kombiniert. Außerdem verrät er, was unsere Kundinnen und Kunden in Zukunft vom JCO-Goldschmiedeatelier erwarten können.

Frank Niebch absolvierte seine Ausbildung als Goldschmied beim renommierten Juwelier Abeler in Wuppertal, bevor er die Meisterschule in Münster erfolgreich abschloss und sein eigenes Geschäft „Goldschmiede Frank Niebch“ eröffnete. Seit diesem Sommer leitet er die hauseigene Werkstatt, fertigt Entwürfe, Skizzen und Schmuckstücke nach individuellen Kundenwünschen an. Zudem realisiert er mit seinem Team Umarbeitungen sowie Reparaturen und bildet junge Golschmiedeanwärterinnen und -anwärter aus. 

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J.C. Osthues: Kannst Du dich noch an die bedeutendsten Projekte erinnern, an denen Du gearbeitet hast? Gibt es Schmuckstücke, die Du am liebsten selbst behalten würdest?

Frank Niebch: Ich habe in den vergangenen Jahren viele hochwertige und ausgefallene Schmuckstücke gefertigt – etwa große, goldene Colliers. In besonderer Erinnerung ist mir allerdings ein weißgoldener Hirschhornkäfer geblieben – mit Brillanten besetzt und zehn Zentimeter lang. „Bedeutend“ sind diese Stücke aber vor allem dadurch, dass die Kundinnen und Kunden viel Freude daran haben.

 

J.C. Osthues: Wie in vielen anderen Berufen, entwickelt sich auch Dein Handwerk weiter. Wie integrierst Du neue Technologien in die traditionelle Handwerkskunst?

Frank Niebch: Natürlich nutze ich auch bei meiner Arbeit neue Technologien – allerdings nicht, um die traditionelle Arbeitsweise zu ersetzen. Stattdessen nutze ich sie, um neue Möglichkeiten der Schmuckgestaltung zu kreieren.

 

J.C. Osthues: In unserem Goldeschmiedeatelier arbeitest Du jeden Tag mit erlesenen Metallen, Edelsteinen und Perlen. Welche Materialien verwendest Du am liebsten und warum?

 Frank Niebch: Ganz klar: Platin. Ich mag die Eigenschaften dieses Edelmetalls und wie es sich bei der Bearbeitung verhält. Es läuft beim Löten nicht an, lässt sich schweißen und ist nur ein geringer Wärmeleiter. Zudem finde ich den weiß-grauen Farbton von Platin besonders schön.

 
J.C. Osthues: Und wie bringst Du Deine eigene Handschrift in die Gestaltung der erlesenen Schmuckstücke mit ein?

Frank Niebch: Bevor es an die Fertigung eines hochwertigen Schmuckstücks in unserem Atelier geht, fertige ich zu den jeweiligen Edelsteinen individuelle Skizzen an. So kann ich meine Ideen direkt einbringen. Ob meine Designs umgesetzt werden, wird dann aber im gesamten Team entschieden. 

 

J.C. Osthues: Welche besonderen Designs oder Entwicklungen können wir denn in Zukunft vom JCO-Goldschmiedeatelier erwarten? Worauf dürfen sich unsere Kundinnen und Kunden freuen? 

Frank Niebch: Das ganze Team des Goldschmiedeateliers ist begeistert von der Schönheit seltener Edelsteine. Ich persönlich würde mich freuen, wenn die JCO-Linie einen noch höheren Wiedererkennungswert erlangt, als sie jetzt schon hat.

 

J.C. Osthues: Welchen Rat würdest Du jemandem geben, der eine Karriere als Goldschmied*in oder Schmuckgestalter*in anstrebt?

Frank Niebch: Eine fundierte handwerkliche Ausbildung ist grundlegend. Jedoch sollte man sich die Neugier an neuen Wegen und Techniken stets erhalten.

 

J.C. Osthues: Vielen Dank, Frank, für das offene Gespräch. Wir freuen uns, dass Du ein Teil unseres Teams bist und auf die erfolgreiche Zusammenarbeit bei J.C. Osthues.