Die Welt der Diamanten

Diamanten sind untrennbar mit der hohen Kunst der Haute Joaillerie und damit auch mit der DNA von J.C. Osthues verknüpft. Doch nicht nur als funkelnde Hingucker an Fingern, Handgelenken, Ohren oder Hals, sondern auch als beständige Wertanlage haben Diamanten einiges zu bieten. Hier finden Sie spannende Fakten und wertvolle Informationen rund um die Welt der Diamanten.

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Diamanten bei J.C. Osthues

Kaum ein Stein weckt solche Sehnsüchte wie der Diamant, der als beliebtester Edelstein der Welt gilt. Seit jeher spielen Diamanten eine Schlüsselrolle in der Haute Joaillerie und gehören deshalb zu unserem Fachgebiet. Bei J.C. Osthues finden Sie einzigartigen Diamantschmuck – sowohl von unseren hochgeschätzten Partnern als auch aus unserer hauseigenen Werkstatt, in der unser Goldschmiede-Team mit großer Hingabe und Expertise Unikate mit Diamanten anfertigt.

Die 5C-Qualitätsmerkmale

Um den Wert eines Diamanten – und damit auch den Preis des Schmuckstückes – zu bestimmen, ziehen wir als objektive Qualitätskriterien die fünf C heran: Carat, Colour, Cut, Clarity und Certificate. Mit komplexen und präzisen Methoden ermitteln unsere Spezialisten bei J.C. Osthues anhand der fünf C-Kriterien die Güte der Diamanten für unsere Schmuckstücke.

Das wohl bekannteste Merkmal Carat (kurz: ct) bezeichnet das Gewicht des Diamanten und wird auf zwei Kommastellen genau angegeben. Je größer die Masse des Diamanten, desto höher auch seine Preisklasse. Eine hohe Karat-Zahl allein – ein Karat entspricht übrigens 0,2 Gramm – garantiert jedoch noch keinen außergewöhnlich wertvollen Diamanten.

Entscheidend für die Güte des Diamanten sind auch die anderen Kriterien, etwa das zweite C für Colour, also die Farbe. Diese hängt von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung des Steins ab und wird mit einem Buchstaben von D bis Z angegeben. Es gilt: Je heller ein Diamant, desto hochwertiger ist er – allerdings sind nicht alle Farbabstufungen mit bloßem Auge erkennbar.

Das dritte Merkmal ist der Cut, also der Schliff des Diamanten, der als wichtigstes Qualitätskriterium gilt. Denn erst wenn ein Rohdiamant präzise geschliffen wird, reflektiert er das eintretende Licht von einer Schlifffläche – auch Facette genannt – zur anderen. Die Form, die Proportionen und die Ausführung des Schliffes bestimmen maßgeblich die Brillanz des Diamanten. Übrigens: Die meisten Diamanten werden mit einem Brillantschliff versehen. Dabei handelt es sich um einen runden Diamanten mit insgesamt 57 Facetten – was den Brillanten zur höchstbewerteten Schliffform macht.

Beim vierten C für Clarity geht es um die Reinheit des Diamanten. Anhand von sechs Abstufungen wird der Grad der Reinheit angegeben, der von Merkmalen wie Einschlüssen, Rissen und Trübungen abhängt. Je weniger dieser kleinen Verunreinigungen ein Diamant hat, desto höher sein Wert. Sind auch bei zehnfacher Vergrößerung keine solcher inneren Merkmale erkennbar, wird ein Diamant als lupenrein bezeichnet.

Das letzte C-Kriterium steht für Certificate und damit für das Zertifikat als höchste Wertgarantie. Diamanten müssen über ein offizielles und international anerkanntes Gutachten verfügen, in dem die Qualitätsparameter des Steins und seine Echtheit dokumentiert sind. Auch ob der Diamant natürlich entstanden ist oder synthetisch hergestellt oder verändert wurde, kann man dem Zertifikat entnehmen, das als objektive Richtlinie im Diamantenhandel gilt.

 

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Diamanten als Wertanlage

Diamanten sind nicht nur wunderschöne Edelsteine, die in Schmuckstücke gefasst zum einzigartigen Hingucker werden. Wie Gold und andere Edelmetalle eignet sich der mehrere hundert Millionen alte Stein auch als beständige Wertanlage. Während Bargeld, Aktien oder Anleihen als Wertanlage mit Risiken verbunden sind, sind Diamanten eine interessante Option für Anleger, denen der langfristige Werterhalt wichtiger ist als die Rendite. Auch in ein Schmuckstück gefasst können Diamanten eine Wertanlage sein, die nicht nur Beständigkeit verspricht, sondern den Besitzer zugleich mit einer tollen Optik erfreut.

Wenn Sie sich ein Schmuckstück mit einem Diamanten anfertigen lassen möchten, schauen Sie in unserem Goldschmiedeatelier unter dem Punkt „Anfertigung“ vorbei!

Hier geht's zum Goldschmiedeatelier

Vorteile von Diamanten als Wertanlage

Im Vergleich zu anderen Sachwerten wie Gold sind Diamanten wesentlich leichter, nehmen weniger Platz ein und lassen sich daher einfacher lagern. Diamanten sind damit der mobilste Sachwert und haben den größten Wert auf kleinstem Raum: Ein Brillant in höchster Qualität von 4 Karat wiegt 0,8 Gramm und entspricht in etwa dem Wert eines 12,5 Kilogramm schweren Goldbarrens. Außerdem sind Diamanten krisensicher und als Investition vergleichsweise risikoarm: Die Preisentwicklung von geschliffenen Diamanten zeigt über die Jahrhunderte kaum Schwankungen. In den letzten 25 Jahren stieg der Preis für Diamanten langsam, aber stetig an. Ein Wertverfall ist nicht zu erwarten, weil die Nachfrage steigt und die Diamantvorräte durch die weitestgehend erschöpften Minen klein sind: Durch natürliche Vorkommen können aktuell nur etwa 20 Prozent des industriellen Diamantbedarfs gedeckt werden – und dass synthetische Nachahmungen den Wert des Originals senken, ist nicht zu erwarten.

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Gut zu wissen

Wer mit dem Gedanken spielt, einen Diamanten als Wertanlage zu kaufen, sollte dabei einige Punkte beachten. Um zu garantieren, dass sich der Stein gut wiederverkaufen lässt, spielen erneut die 5C-Kriterien (siehe oben) eine große Rolle: Zum einen sollte der Diamant nicht unter 0,3 Karat wiegen. Besonders gut eignen sich außerdem Diamanten mit rundem Brillantschliff als Wertanlage. Der Diamant sollte außerdem den Reinheitsgrad F oder IF aufweisen – das bedeutet, dass er lupenrein ist. Und schließlich sollte in jedem Fall ein Zertifikat von einem weltweit anerkannten Diamantinstitut vorliegen, das die Qualität und Echtheit des Diamanten schriftlich bescheinigt.